Podiumsdiskussion zur Migration in Europa und der Rolle der Kulturwissenschaft

Podiumsdiskussion zur Migration in Europa und der Rolle der Kulturwissenschaft

„Migration und Europa aus kulturwissenschaftlicher Perspektive“ lautete das Rahmenthema des zweiten Kongresses der KWG, der vom 6. bis 8. Oktober 2016 an der Universität Vechta stattfand. In rund 100 Vorträgen in 19 Panels, aber auch in vielen der ständigen KWG-Sektionen wurde das Thema intensiv drei Tage lang aus verschiedensten Blickwinkeln diskutiert (Programm). Eine Lesung von Texten aus mehreren Jahrhunderten zur Migration machte in der festlichen Abendveranstaltung deutlich, dass Migration eine lange Geschichte hat und jeden betreffen könnte. In einer Podiumsdiskussion wurde zum Abschluss engagiert über die spezifische Rolle und auch Verantwortung der Kulturwissenschaft im Rahmen der Migrationsforschung gesprochen. Am Rande der Tagung wurde zudem ein Nachwuchspanel zur Berufspraxis von Kulturwissenschaftlern veranstaltet und der Startschuss zur Vernetzung der Aktivitäten in Sozialen Medien gegeben.

Wichtig für die Zukunft der KWG waren zudem einige Weichenstellungen in der Mitgliederversammlung. So wurde Philipp Felsch in den Vorstand gewählt und ein Wissenschaftlicher Beirat aus international renommierten KulturwissenschaftlerInnen gebildet. Und nicht zuletzt der Start der „Kulturwissenschaftlichen Zeitschrift“ (KWZ) war ein weiterer wichtiger Meilenstein für die junge Gesellschaft mit ihren immerhin schon knapp 280 Mitgliedern.

Die KWG bedankt sich bei Gabriele Dürbeck und ihrem engagierten Orgateam für die herzliche Atmosphäre und den reibungslosen Ablauf. Der 3. KWG-Kongress findet – voraussichtlich im November 2017 – in Gent / Belgien zum Rahmenthema „Körper / Bodies“ statt.