Veranstaltungen, Konferenzen und Call for Papers

CfP: „Korrespondenzen. Fotografien in der Gegenwartsliteratur“

Winter School an der Universität Tübingen, 10.–14. März 2025

Fotografien erscheinen in vielen verschiedenen Formen und Formaten. Bereits im 19. Jahrhundert waren literarische Werke ein prominentes Medium fotografischer Bilder, und seit der Wiederentdeckung alter Fotografien in den 1960er Jahren erhalten diese auch in der Literatur ein Nachleben.

Die Winter School am Kunsthistorischen Institut der Universität Tübingen rückt Fragen danach ins Zentrum, wie literarische Texte als Kontexte für Fotografien fungieren. Das Programm besteht aus Workshops, Lesungen, Diskussionsformaten, Abendvorträgen und Präsentationen der Teilnehmer:innen. Thematisch ausgerichtete Workshops werden unter anderem von Karine Winkelvoss (Universität Rouen), Michele Vangi (Università degli studi Roma Tre) und Kentaro Kawashima (Keio-Universität Tokio) geleitet.

Die Winter School richtet sich vor allem an Promovierende aus den Bereichen Kunstgeschichte, Literatur-, Kultur-, Medien- und Geschichtswissenschaften. Auch Postdocs und fortgeschrittene Masterstudierende verwandter Disziplinen sowie Autor:innen/Künstler:innen, deren Praxis an der Schnittstelle zwischen Literatur und Fotografie angesiedelt ist, sind eingeladen, sich zu bewerben. Abstracts können noch bis zum 8. Januar 2025 eingereicht werden.

Die vollständige Ausschreibung findet sich hier (.pdf).

 

CfP: „Stadt in Bewegung: Aushandlungen von Mobilität und (Lebens-)Raum“

Konferenz im Rahmen des DFG Projekts „Wem gehört die Straße? Urbane Aushandlungen um Mobilität und Raumnutzung im Kontext der ‚Verkehrswende‘ als gesellschaftlicher Transformationsprozess“, 27. November 2025, LMU München

Vor dem Hintergrund immer drängenderer Herausforderungen wie Luftverschmutzung, Erhitzung und Platzmangel gilt es, neue Kriterien auszuhandeln, nach welchen städtische Plätze und Straßen als Fortbewegungs- und Lebensräume gestaltet und von den Stadtbewohner:innen angeeignet werden können. Die interdisziplinäre Tagung „Stadt in Bewegung: Aushandlungen von Mobilität und (Lebens-)Raum“ zielt darauf ab, den oft konfliktreichen Verständigungsprozess zwischen verschiedenen Akteur:innengruppen zu beleuchten und dabei den Wissenstransfer zwischen Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zu fördern. Im Zentrum stehen Debatten und Prozesse in der Stadt München, jedoch sollen auch Forschungen und Best-Practice-Beispiele aus anderen Städten berücksichtigt werden.

Abstracts für Impulsvorträge oder Projektvorstellungen/-berichten können noch bis zum 1. März 2025 eingereicht werden.

Die vollständige Ausschreibung findet sich online: <https://www.ekwee.uni-muenchen.de/aktuelles/veranstaltungen-neu/stadt-in-bewegung>

 

Digitaler Pausenhof der KWG-Sektion „Wissenskulturen“

Dr. Pavla Schäfer: „Medical Humanities“, Mittwoch, den 23. Oktober von 12.00-13.00 Uhr (via Zoom)

 
Liebe Mitglieder und Interessierte der KWG-Sektion Wissenskulturen,

es geht weiter! Am Mittwoch, den 23. Oktober, findet von 12.00–13.00 Uhr unser nächster Digitaler Pausenhof statt. Unter dem Titel

„Medical Humanities – ein Paradebeispiel für Kooperation zwischen Wissenskulturen (?)“

stellt Pavla Schäfer (Universität Greifswald) das von ihr geleitete Greifswalder Netzwerk Medical Humanities vor. Ihr Input diskutiert die Potenziale und Herausforderungen interdisziplinären kollaborativen Forschens und fragt, welche Rolle geistes- und kulturwissenschaftliche Fächer in transdisziplinären Forschungsverbünden übernehmen können und wie ihre Potenziale und Leistungen adäquat nach außen kommuniziert werden sollten.

Pavla Schäfer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Germanistischen Sprachwissenschaft an der Universität Greifswald sowie Initiatorin und Sprecherin des Greifswalder Netzwerks Medical Humanities. Weitere Infos zum Netzwerk: https://germanistik.uni-greifswald.de/schaefer und https://phil.uni-greifswald.de/forschung/interfakultaere-zentren/medical-humanities/

Bei Interesse an einer Teilnahme am 23. Oktober bitten wir um kurze Anmeldung per E-Mail (manuel.reinhard@hsu-hh.de), sodass wir Ihnen den Zugangslink vor Veranstaltungsbeginn zusenden können.

 

 

Digitaler Pausenhof: das online-Format der KWG-Sektion Wissenskulturen zum Austausch und Vernetzen

Mit dem Format des Digitalen Pausenhofs wollen wir in zwanglosem Beisammensein den Austausch zum Selbstverständnis kulturwissenschaftlichen Arbeitens in der Gegenwart fördern und uns im gemeinsamen Nachdenken über unsere Aktivitäten zusammenführen. Wir freuen uns deshalb über Ihre und Eure Kommentare, Anregungen und Ideen zu möglichen Schwerpunktthemen oder Inputs für Folgetreffen – von Mitgliedern in und Interessierten an der KWG-Sektion „Wissenskulturen“! — Alfred Nordmann, Manuel Reinhard und Birgit Stammberger

 

Online Lecture: „Digital Storytelling for Educators“ mit Joe Lambert (StoryCenter, Berkely, USA)

4. November, 18:15–19:45 Uhr

 
Eine der jüngsten Publikationen von Joe Lambert – dem Pionier des Digital Storytelling, Gründer des Centers for Digital Storytelling, seit 2015 StoryCenters in Berkeley (USA), und Autor mehrerer einflussreicher Bücher zum Thema – trägt den Untertitel „Story Work for Urgent Times“. Nicht ohne Grund, denn digitales Geschichtenerzählen, wie Geschichtenhören, kann zutiefst politisch und äußerst heilsam sein: Persönliche Perspektiven der Erzählenden, ihre einmaligen Stimmen und in (bewegten) Bildern verkörperten Erlebnisse spiegeln die Vielfalt von gelebten Erfahrungen und bergen einen kostbaren Schatz an Strategien für die Bewältigung von Krisen, die über das Individuelle hinausgehen und – insbesondere in Sachen Identität und Diversität – allzu oft die Unzulänglichkeiten gesellschaftlicher Ordnungen offenlegen. Geschichten lehren, wie zu bestehen.
 
Beim Digital Storytelling geht es um Geschichten, die mithilfe digitaler Medien erzählt werden. Die Entfaltung des Sujets, das Arrangieren von Bildern, ihre Versprachlichung und Vertonung machen sichtbar und hörbar. Digital Storytelling bildet eine reflexive Praxis, die einen Perspektivwechsel bewirken sowie persönliche und gesellschaftliche Transformationsprozesse anstoßen kann.
 
Joe Lambert erzählt aus seiner über dreißigjährigen Praxis über Diversität, den Umgang mit Krisen und Lernen und Lehren mit Digital Storytelling – einem Format am Rande des akademischen Lehr- und Forschungsbetriebs.
 
Vortragssprache ist Amerikanisches Englisch.
Zoom-Link: <https://uni-bamberg.zoom-x.de/j/64170124720>, Meeting-ID: 641 7012 4720
 
Organisation: Referat “Kultur und Bildung“ des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg in Kooperation mit dem von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre geförderten Projekt „Digitale Kulturen der Lehre entwickeln“ (DiKuLe). Kontakt: Dr. Adrianna Hlukhovych (adrianna.hlukhovych[at]uni-bamberg.de)
 

CfP: „404 Not Found: Documentary Ends“

Kunstmuseum Bochum, 8.–10. Mai 2025

 
Vom 8.–10. Mai 2025 findet die internationale Jahrestagung des DFG-Graduiertenkollegs 2132 „Das Dokumentarische: Exzess und Entzug“ der Ruhr-Universität Bochum statt, die gleichzeitig den Abschluss eines insgesamt neunjährigen Forschungsprogramms markiert. Unter dem Titel „404 Not Found. Documentary Ends“ nimmt die Tagung die Figur des Finalen zum Anlass, die Politiken, Ästhetiken und Affektkulturen dokumentarischer Praktiken aus der Perspektive der Endlichkeit in den Blick zu nehmen.
 
Beitragsvorschläge können noch bis zum 15. November 2024 eingereicht werden. Die vollständige Ausschreibung und alle weiteren Informationen finden sich online: <https://das-dokumentarische.blogs.ruhr-uni-bochum.de/404notfound>