Die KWG-Sektion „Kulturwissenschaftliche Border Studies“ hat eine Stellungnahme zum Krieg in der Ukraine veröffentlicht:

Die Sektion „Kulturwissenschaftliche Border Studies“ der Kulturwissenschaftlichen Gesellschaft zeigt sich entsetzt über den Angriff der Russischen Föderation auf die Ukraine, der die gesamte Ukraine mit brutaler Härte trifft, und verurteilt die Aggression auf das Schärfste.

Unsere Solidarität gilt allen Einwohner:innen der Ukraine. Sie gilt den Kolleg:innen, mit denen in den letzten Jahren im Bereich der kulturwissenschaftlichen Border Studies enge Beziehungen aufgebaut wurden. Wir stehen an der Seite der ukrainischen Bevölkerung, die in ihrem Land unter den Angriffen leidet. Gleichermaßen unterstützen wir die Menschen, die vor dem Krieg über die Landesgrenzen fliehen müssen.

Der Angriff auf die Souveränität und territoriale Unversehrtheit der Ukraine ist zugleich ein Angriff auf Europa und auf die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem sogenannten „Westen“ und der Ukraine, besonders auch im kulturellen und wissenschaftlichen Bereich.

Wir sprechen uns aus für ein sofortiges Ende des Krieges und der humanitären Katastrophe. Wir treten ein für nachhaltig gesicherten Frieden für das gesamte Territorium der Ukraine, für den Schutz und Wiederaufbau zerstörter Gebäude und Infrastruktur sowie für die Freiheit aller Ukrainer:innen.

In diesem Sinne beabsichtigen wir die Beziehungen zur Ukraine und insbesondere die Partnerschaften mit ukrainischen Kolleg:innen fortzusetzen und weiter auszubauen. Wir machen es uns zur Aufgabe, mit einer kritischen Wissensproduktion verstärkt die Instrumentalisierungen von Kultur und Geschichte im Kontext von Grenzverschiebungen und Grenzverletzungen aufzudecken.

#StopTheWar